Helena Petrowna Blavatsky

Die Autorin der GEHEIMLEHRE:

Helena Petrowna Blavatsky

H. P. Blavatsky (1831–1891) ist der Welt durch ihr enzyklopädisches Wissen bekannt. Eines ihrer Ziele war es, die in der Synthese von Religion, Wissenschaft und Philosophie liegende Einheit des Denkens aufzuzeigen.

Selten hat eine Frau ein so nachhaltig die Welt veränderndes Erbe hinterlassen wie H. P. Blavatsky, und unzweifelhaft werden sich die bahnbrechenden Gedanken und Erkenntnisse, deren Mittler sie ist, auf nahezu allen Gebieten der Wissenschaft, Religion und Philosophie auch weiterhin, in diesem Jahrtausend, auswirken.

Hermann Knoblauch

Der tiefere Sinn ihrer Lehren, die uraltes Gedankengut der Menschheit sind, liegt darin, die kausalen Hintergründe der phänomenalen Erscheinungen offenzulegen, um dem Materialismus mit seinem verderblichen Einfluss entgegenzuwirken.

Die Schriften H. P. Blavatskys stellen eines der erstaunlichsten Werke schöpferischen menschlichen Geistes dar. In Anbetracht ihrer beispiellosen Gelehrsamkeit, ihres prophetischen Naturells und ihrer spirituellen Tiefe müssen ihre Werke zu den unerklärlichsten Phänomenen unseres Zeitalters gerechnet werden.  Zeitlos aktuell, sind die Werke H. P. Blavatskys eine Herausforderung für heutige und kommende Generationen.

Ausführliche Informationen über H. P. Blavatskys Leben und Wirken enthält das Buch: Helena Petrowna Blavatsky – ein Genius verändert die Welt

Werke H. P. Blavatskys in unserem Programm:

Die Geheimlehre - Helena Petrowna Blavatsky
Lexikon der Geheimlehren - Helena Petrowna Blavatsky
Isis Entschleiert – Helena Petrowna Blavatsky
Die Stimme der Stille – Helena Petrowna Blavatsky
Unheimliche Geschichten – Helena Petrowna Blavatsky

Helena Petrowna Blavatsky – Eine Lebensskizze

Helena Petrowna Blavatsky

H. P. Blavatsky war eine der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Ihr außergewöhnliches Auftreten, ihr unerschöpfliches Wissen und ihre bahnbrechenden Ideen versetzten die geistige Welt ihrer Zeit in Erstaunen, fesselten und bereicherten sie und gaben ihr Impulse, die bis in die heutige Zeit unvermindert fortwirken. Sie verfolgte das Ziel, die spirituelle Intuition im Menschen zu wecken und lebendig zu erhalten, und sie trug maßgeblich dazu bei, die nahezu blinde Wissenschaftsgläubigkeit und den überlebten Dogmatismus des 19. Jahrhunderts zu überwinden.

Wer war diese erstaunliche Frau? H. P. Blavatsky wurde am 12. August 1831 im damaligen südrussischen Jekaterinoslaw, dem heutigen ukrainischen Dnipro, geboren. Väterlicherseits stammte sie von der deutschen Adelsfamilie von Hahn ab, mütterlicherseits war sie die Enkelin der russischen Prinzessin Helene Dolgoruki. Bereits in der Kindheit zeigte sie einen ausgeprägten, willensstarken Charakter, der sich vielfach nicht in die begrenzende Etikette der russischen Hocharistokratie zwängen ließ. Im Alter von siebzehn Jahren verließ sie Rußland und begab sich auf abenteuerliche und strapaziöse Reisen, die ihr Leben jahrzehntelang bestimmen sollten und sie in fast alle Teile der Welt führten. Sie bereiste wiederholt Afrika, Europa, Amerika und Asien, und sie brachte sogar das Kunststück fertig, über Indien nach Tibet zu gelangen, das zu der damaligen Zeit für Ausländer verschlossen war.

1873 erwarb H. P. Blavatsky die amerikanische Staatsbürgerschaft und ließ sich in New York nieder. Hier lernte sie ihren wichtigsten Mitarbeiter kennen, den irischen Rechtsanwalt William Q. Judge, mit dem sie eine tiefe Seelenverwandtschaft verband. Gemeinsam mit Judge (1851–1896) und Colonel Henry S. Olcott (1832–1907) gründete sie am 17. November 1875 in New York die Theosophische Gesellschaft.

Aufgrund ihrer zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitschriften wurde H. P. Blavatsky schnell bekannt. Ihre jeweiligen Wohnsitze entwickelten sich bald zu einem Treffpunkt für Wissenschaftler, Dichter, Künstler, Philosophen und Politiker, die oft von weit her anreisten, um mit ihr in einen regen Gedankenaustausch zu treten. 1877 veröffentlichte sie ihr erstes umfangreiches Werk, Isis Entschleiert, das weltweit großes Aufsehen erregte.

In ihren Schriften und Lehren wies H. P. Blavatsky immer wieder darauf hin, daß nur eine Synthese von Wissenschaft, Religion und Philosophie in unserem Denken die vielfältigen phänomenalen Erscheinungen, die wir um uns herum beobachten können, ursächlich und zufriedenstellend zu erklären vermag. Es war ihr ein dringendes Anliegen, dem vorherrschenden Einfluß des Materialismus mit seinen oft verderblichen Folgen für das Denken und Handeln der Menschen ein um geistige Aspekte erweitertes, lebendiges Weltbild gegenüberzustellen.

Sie betrachtete es dabei als ihre Aufgabe, „zu zeigen, daß die Natur nicht ,ein zufälliges Zusammentreffen von Atomen‘ ist, … dem Menschen seinen richtigen Platz im Weltenplan zuzuweisen, die uralten Wahrheiten, welche die Basis aller großen Religionen sind, aus Erniedrigung zu befreien, und … die fundamentale Einheit, aus der sie alle entsprungen sind, aufzudecken; schließlich zu zeigen, daß die Wissenschaft moderner Zivilisation niemals der occulten (noumenalen, ursächlichen) Seite der Natur nahegekommen ist“ (Die Geheimlehre, Band I, S. XXIX).

Wie weitreichend sich die Aussagen H. P. Blavatskys bereits ausgewirkt haben, zeigt die verblüffende Annäherung der Forschungsergebnisse in verschiedenen Zweigen moderner Naturwissenschaften. So werden zunehmend etablierte Lehrmeinungen hinterfragt und philosophisch-geisteswissenschaftliche Aspekte berücksichtigt. Auch die atemberaubenden Einblicke in die Endlosigkeit des Universums lassen Kosmologen immer bescheidener werden und es verwundert nicht, dass die Aussagen H. P. Blavatskys hinsichtlich einer von Geist und Intelligenz durchdrungenen Natur intuitiven Wissenschaftlern zukunftsweisende Impulse geben.

Die erneute Herausgabe der Lehren von „Reinkarnation“ und „Karma“ hat neues Licht auf den Werdegang des Menschen geworfen. So ist eine zunehmende Tendenz zu erkennen, die in bezug auf den Menschen fatalen Irrlehren des Darwinismus zugunsten einer spirituellen, von Geist und Intelligenz geleiteten Evolution zu verwerfen. Mit diesen Erkenntnissen werden viele Hypothesen und Theorien hinfällig, die sich zum Teil über Jahrhunderte halten konnten und immer noch hartnäckig verteidigt werden.

In diesem Haus in der Ludwigstraße in Würzburg arbeitete H. P. Blavatsky in den Jahren 1885/86 an der GEHEIMLEHRE. Das Haus existiert leider nicht mehr.

Arbeitsraum

H. P. Blavatskys Arbeitsraum in 17 Lansdowne Road, London, England. Reproduktion einer Federzeichnung von William Q. Judge.

Arbeitsraum

Diese Aufnahme aus dem Jahr 1888 zeigt H. P. Blavatsky an ihrem Schreibtisch in der Lansdowne Road in London. Hier entstanden große Teile der GEHEIMLEHRE. Aufgenommen wurde das Foto von William Q. Judge.

1879 übergab H. P. Blavatsky die Geschäftsführung sowie die Leitung der inneren Abteilung (ES) der Theosophischen Gesellschaft an Judge und reiste mit Olcott nach Indien. Hier gründete sie 1881 in Bombay den indischen Zweig der Theosophischen Gesellschaft. Sie bereiste ganz Indien und hielt Vorträge, die überall auf begeisterte Zustimmung trafen.

1884 und endgültig 1885 kehrte H. P. Blavatsky nach Europa zurück, um sich in Würzburg, Ostende und schließlich in London mit voller Kraft ihrem zweiten Hauptwerk zu widmen. 1888 veröffentlichte sie Die Geheimlehre, in der sie anhand einer schlicht unübersehbaren Fülle fundamentalen Wissens aus nahezu allen Kulturkreisen ein Licht auf die tieferen Lebenszusammenhänge wirft, um sie in ihrer Kausalität zu veranschaulichen. Bis heute bietet Die Geheimlehre mit ihren vielen Hinweisen und Anregungen ein noch wenig erforschtes Feld, das auch in der modernen Wissenschaft zunehmend Berücksichtigung findet.

An dieser Stelle ist es angebracht, auf die Tatsache hinzuweisen, daß H. P. Blavatsky ihren vielfältigen Aktivitäten in Indien und Europa sowie ihrer unvorstellbar umfangreichen literarischen Tätigkeit nur nachkommen konnte, weil sie alle organisatorischen Verpflichtungen von seiten der Theosophischen Gesellschaft in den zuverlässigen Händen ihres treuen Freundes William Q. Judge wußte, der ihr Zeit seines Lebens den Rücken stärkte und nach ihrem Tod ihr Lebenswerk fortsetzte.

In ihren letzten Lebensjahren sammelte H. P. Blavatsky Beiträge für das Theosophical Glossary, das ihre Hauptwerke weiter erläutern und schwierige Begriffe erklären sollte. Sie hat nicht alle Beiträge eigenhändig geschrieben, sie aber zum großen Teil selbst ausgesucht und in vielen Fällen den Büchern geistesverwandter Autoren entlehnt. Die Veröffentlichung des Theosophical Glossary erlebte sie nicht mehr.

H. P. Blavatsky hatte in den letzten Lebensjahren immer wieder mit schweren Krankheiten zu ringen, von denen sie oft wie durch ein Wunder geheilt wurde. Als sie am 8. Mai 1891 von dieser Welt ging, löste sie einen regen Telegrammwechsel zwischen drei Kontinenten aus. Große Zeitungen widmeten ihr Leitartikel und würdigten ihr Lebenswerk, das auch heute, mehr als hundert Jahre nach ihrem Tod, noch unvermindert aktuell ist.

Helena Petrowna Blavatsky – Ein Genius verändert die Welt - Katherine Tingley [ed.]
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Leben und Wirken H. P. Blavatskys, mit historischer Bilddokumentation.

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Epochales Basiswerk zur Geheimlehre und zu Isis Entschleiert.

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Die moderne „Geheimlehre“. Alles über Mensch, Natur und Kosmos.
Einziger autorisierter Kommentar zu H. P. Blavatskys Meisterwerk.